Gemeindeporträt
Wer wir sind
Die Gemeinde Rommerskirchen
Zur Zeit werden Gespräche mit der Gemeinde Rommerskirchen über ein mögliches Grundstück geführt. Über den letzten Stand informieren wir Sie gerne persönlich.
Um unsere Wohnungen finanzieren zu können, brauchen wir – wie beim privaten Bauen – Eigenkapital und Kredite von Banken. Das Eigenkapital sammeln wir durch eine einmalige Einlage der Bewohner, die abhängig sein wird, von der qm-Zahl einer Wohnung. Für die Bezahlung der Zinsen und Tilgung der Kredite werden wir eine Miete erheben.
Der Genossenschaft wird quasi Geld geliehen, das diese als Eigenkapital benötigt, um überhaupt Kredite von Banken zu bekommen. Die Einlage bekommt man zurück, falls man eines Tages wieder ausziehen möchte.
Die Wohnungen sind also kein individuelles Eigentum, sondern gehören der Genossenschaft, die wiederum allen gemeinsam gehört.
Noch ist es zu früh, für unseren Neubau den Gesamt-Finanzbedarf kalkulatorisch benennen zu können.
Wir haben die Form der Genossenschaft ausgesucht, damit jedem Mitglied ein Teil von MEGERO gehört, allerdings nicht direkt die gemietete Wohnung. Mit der Genossenschaftseinlage erwirbt jeder ein lebenslanges Wohnrecht.
Vorteile einer Genossenschaft
• Jeder fühlt sich für alles verantwortlich.
• Wenn eine Wohnung frei wird, können wir selbst entscheiden, wer unsere neuen Nachbarn werden.
• Anders als bei Eigentum sind wir viel flexibler. Die gemietete Wohnung kann man zu den üblichen Fristen kündigen und erhält dann nach einer festgelegten Zeit seine Einlage zurück.
• Eventuell erzielte Überschusse fliessen in das Vermögen der Genossenschaft – über die Verwendung entscheiden die Mitglieder.
• Jedes Mitglied hat ein Stimmrecht.
Gibt es auch Nachteile?
Viele Entscheidungen werden von den Mitgliedern gemeinsam getroffen, das erfordert einen erhöhten Abstimmungsbedarf. Ähnliche Projekte zeigen, dass es möglich ist, als Gemeinschaft Entscheidungen zu treffen und sich so zu organisieren, dass die Idee des Mehrgenerationen-Wohnen auch im Umgang miteinander lebt.
am Freitag, dem 18.01.2019 gab die Gemeinde Rommerskirchen eine Pressemitteilung heraus und die Neuß-Grevenbroicher-Zeitung einen Artikel unter dem Titel „Schon bald Mehrgenerationenwohnen?“ (Link).
Sie finden uns auch im Wohnprojekte-Portal (Link). Schauen Sie rein und machen mit. Sie sind herzlich willkommen.
Der Begriff bezeichnet einerseits offene Treffpunkte, an denen sich Angehörige verschiedener Generationen begegnen, austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Seit 2003 bezeichnet der Begriff in Deutschland auch einen offenen Tagestreffpunkt mit einem familienorientierten, vor allem auf Selbsthilfe oder Ehrenamt beruhenden Angebot an Aktivitäten und Dienstleistungen.
Der Begriff des Mehrgenerationenhauses bezeichnet andererseits eine generationenübergreifende Haus- oder Wohngemeinschaft, die als langfristig angelegte Lebensform für das freiwillige Zusammenleben mehrerer unabhängiger und verschieden alter Personen in einer sehr großen Wohnung oder einem Haus gewählt wurde. Hier gibt es separate Wohneinheiten.
Wofür steht MEGERO?
M Menschen aller Altersklassen, Herkunft und Lebenssituationen leben im gemeinsamen Eigentum verantwortlich zusammen.
E Im Einklang wollen wir einvernehmliche Entscheidungen treffen zum Wohle einer solidarischen Gemeinschaft.
G Genossenschaftlich Wohnen als soziale und selbstbestimmte Gemeinschaft.
E Erleben der Gemeinschaft als verlässliches und offenes Miteinander statt Nebeneinander.
R Leben in Rommerskirchen im Süden des Rhein Kreis Neuss mit guter Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten.
O Ökologische Bauweise soll umgesetzt werden und ein nachhaltiger Umgang mit Natur und Umwelt gepflegt werden.
Wir planen ein Mehrgenerationenhaus für 20 – 25 „Mieter“ auf Basis einer Genossenschaft mit Fertigstellung in 2024/25.
Wir möchten gemeinschaftlich mit allen „Mietern“ ein Haus bauen in der prosperierenden Gemeinde Rommerskirchen
mit ihrer sehr guten Infrastruktur: Weniger als 25 Kilometer von den Großstädten Köln und Düsseldorf entfernt und nahe an Einkaufsmöglichkeiten, Bahnhof, Bushaltestelle, Ärzten, Apotheken, Kirchen, Kindergärten, Sparkasse, Bank, Sportstätten, Restaurants u.v.a.m
Neugierig geworden?
Einige der u.a. Eigenschaften sollten sie mitbringen:
Offenheit und Toleranz: Die Bereitschaft, sich auf
unterschiedliche Lebensstile, Bedürfnisse und Gewohnheiten einzulassen, ist
entscheidend. Offenheit für andere Generationen fördert ein harmonisches
Zusammenleben.Kommunikationsfähigkeit: Klare Kommunikation ist
unerlässlich, um Konflikte zu vermeiden und Bedürfnisse auszudrücken. Offene
Gespräche über Erwartungen, Regeln und Aufgabenverteilung sind wichtig.
Empathie und Rücksichtnahme: Verständnis für die
individuellen Herausforderungen und Bedürfnisse jedes Bewohners ist essenziell.
Rücksichtnahme auf den Tagesablauf und die Privatsphäre der anderen
Generationen ist ebenfalls wichtig.
Flexibilität: Mehrgenerationenwohnen erfordert
Anpassungsfähigkeit. Es kann unerwartete Situationen geben, die Flexibilität
erfordern – sei es bei der Kinderbetreuung, der Pflege oder der
Haushaltsorganisation.
Verantwortungsbewusstsein: Jeder Bewohner sollte seinen
Beitrag leisten – sei es im Haushalt, bei der Betreuung von Kindern oder der
Unterstützung älterer Familienmitglieder.
Organisationstalent: Die Koordination von Terminen, Aufgaben
und Aktivitäten zwischen den Generationen erfordert gute organisatorische
Fähigkeiten.
Respekt und Wertschätzung: Respektvoller Umgang miteinander
und Wertschätzung für die unterschiedlichen Lebenserfahrungen sind grundlegend.
Es gibt keine perfekte Lösung , aber mit gegenseitigem Respekt und Verständnis kann das Mehrgenerationenwohnen eine bereichernde Erfahrung sein!
Sie hören rasch von uns.